Ausflugsmöglichkeiten in der Toskana |
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Florenz (empfohlen ab Marina di Massa/Marina di Pietrasanta/Lido di Camaiore/Vada/Marina di Bibbona) Florenz ist ohne Übertreibung eine der schönsten Städte der Welt. Mit seinem hervorragend erhaltenen historischen Stadtbild, seinen zahlreichen Kunstdenkmälern aus Mittelalter und Renaissance, seinen einzigartigen Museen, erstreckt es sich in malerischer Lage, umgeben von typisch toskanischer Hügellandschaft, zu beiden Seiten des Arno. Die Kunst steht nicht im luftleeren Raum: Elegante Damen in noblen Cafés und die volkstümlichen Handwerker in ihren Botteghe jenseits des Arno, lautes, lärmendes Marktgeschrei bringen pulsierendes Leben in Straßen und Plätze. Florenz besuchen heißt auch, den manchmal ein wenig rauen Charme der Bewohner schätzen zu lernen, aus einer Kirche in den Alltag einer italienischen Großstadt zu treten, die an vielen Ecken noch die Atmosphäre einer mittelalterlichen Kleinstadt besitzt. Stadtführungen können auf Wunsch in unserem Buchungsbüro vorbestellt werden. nach oben Pisa (empfohlen ab Marina di Massa/Marina di Pietrasanta/Lido di Camaiore/Vada/Marina di Bibbona) Die ehemalige Hafenstadt Pisa liegt heute etwa 10 Kilometer vom Meer entfernt, am Ufer des 241 km langen Arnos. Etwa 100.000 Menschen leben in der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Pisa ist heute Sitz eines Erzbischofs und neben Florenz eine der bekanntesten Städte in der Toscana. Den einstigen großen Ruhm und Reichtum verdankt Pisa dem Meer. Seit 180 v. Chr. römische Kolonie, wurde die Stadt ab dem 9. Jahrhundert zu einer der ersten See- und Handelsmächte am Mittelmeer. Die Flotte nahm am ersten Kreuzzug im Jahr 1089 teil. Der Bau des Doms leitete im 11. Jahrhundert eine neue Epoche der toscanischen Kunst ein. Doch im 13. Jahrhundert begann der Untergang Pisas als bedeutende Hafenstadt. Im Kampf gegen Genua im Jahre 1284 unterlag die pisanische Flotte bei der Schlacht um Meloria. 1406 führten Parteikämpfe zur Besetzung der Stadt durch die Florentiner und Pisa verlor endgültig seinen Ruhm. Heute ist Pisa durch den Domplatz mit dem schiefen Turm eines der beliebtesten Ziele in der Toscana. Die Stadt ist auch eine große Universitätsstadt und in einigen Stadtteilen beherrschen vor allem die Studenten das Bild. Teile der Universität sind nach dem Mathematiker und Naturwissenschaftler Galileo Galilei benannt, der 1564 in Pisa geboren wurde. nach oben Lucca (empfohlen ab Marina di Massa/Marina di Pietrasanta/Lido di Camaiore/Vada/Marina di Bibbona) Wunderschön. Uralt. Idyllisch. Diese drei Worte beschreiben wohl aussagekräftig diese kleine Stadt. Ein Luftbild von Lucca würde wohl am Eindrucksvollsten die Konstruktion der Stadt zeigen: die völlig erhaltene Stadtmauer lädt zu einem Spaziergang in erhöhter Position ein. Mehrere Eingangstore öffnen den Weg in die kreisförmig angelegte „Innen“stadt. Mit ihren zahlreichen uralten kleinen Gassen wirkt sie so italienisch, wie es italienischer nicht sein könnte! Cinque Terre & La Spezia (empfohlen ab Marina di Massa/Marina di Pietrasanta/Lido di Camaiore) La Spezia ist eine moderne Stadt mit breiten Alleen und Straßen, die fast wie ein Schachbrett angeordnet sind. Ein Augenschmaus ist der Yachthafen Porto Lotti mit einigen edlen Yachten des italienischen Geldadels. Obwohl eine moderne Hafen- und Industriestadt hat La Spezia sich den Charme des Jugendstils nicht nur im Stadtzentrum bewahren können. Palmen und Oleanderbäume kennzeichnen das Stadtbild. Der zehn Kilometer südlich von La Spezia gelegene Ort Lérici ist wegen seiner Sandstrandbuchten bekannt und beliebt. Auch sonst hat die Umgebung von La Spezia viel Sehenswertes zu bieten. Die Cinque Terre ist ein Küstenlandstrich für die Sinne: Einfach nur dasitzen, schauen, gehen, essen, baden es sind die einfachen Dinge, mit denen man den Cinque Terre näher kommt. Vielleicht macht das ihren Reiz aus. Sie fordern nichts, außer der Entscheidung, auf jede Form von Eile und Stress zu verzichten. Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola, Riomaggiore, diese Dörfer aus dem Mittelmeer- Bilderbuch sind unbedingt eine Reise wert. Da fehlt wirklich nichts. Farbige Häuser, in abenteuerlichen Verschachtelungen direkt auf den Fels gebaut. Kleine Plätze und viele bunte Boote, die beschaulich auf den Wellen schaukeln, versetzen den Besucher in eine andere Welt, in ein völlig anderes Italien. Winklige und schattige Gässchen, Treppenwege, Torbögen und Geranien in Terrakottatöpfen; die obligate Wäsche quer über den schmalen Straßen, Fischernetze und Müßiggang: Italienische Idylle wie sie italienischer nicht sein kann. Ein bis zu 800 Meter ansteigender Höhenzug unmittelbar am Meer. Stufenförmig abfallende Hänge, auf denen die Weinreben wachsen, Orangen- und Olivenbäume, der Duft von frischen Kräutern mischt sich mit dem Parfum der Macchia. Mittelmeer-Bilderbuch eben das ist die Cinque Terre. nach oben Elba ab Fährhafen Piombino (auf Wunsch zusätzlich buchbar) „Die Perle des tyrrhenischen Meeres“, zu Recht wurde der Insel Elba dieser Beiname schon vor Jahrtausenden verliehen, denn sie stellt in ihrer Schönheit wirklich ein Schmuckstück des Tyrrhenischen Meeres dar. Elba ist mit 223 km2 und 150 km Küstenlinie die größte Insel des toskanischen Archipels und somit die drittgrößte Insel Italiens. Einstmals war sie Bestandteil des italianischen Festlandes und weist daher die gleiche Landschaft auf wie die Toscana. Sie ist hügelig und durch feuchte Meereseinflüsse immer grün, und auch im Hochsommer ist sie nie ausgedörrt oder verbrannt. Die vielfältige Vegetation stellt, besonders in Frühling und Herbst, einen besonderen Reiz der Insel dar. Von den über 1.000 m hohen Bergen aus genießt man einen einmaligen Panoramablick über die gesamte Insel. Die Geschichte hat auf der Insel Elba viele Spuren hinterlassen: Etrusker, Griechen, Römer, Sarazenen, Spanier, Franzosen, Deutsche haben die Schicksale Elbas beeinflusst, Burgen, Verteidigungsanlagen, Kirchen, historische Stadtkerne, alte Bergdörfer prägen das Bild Elbas. Elba ist reich an Mineralien (140 verschiedene auf der ganzen Insel). nach oben Siena (auf Wunsch zusätzlich buchbar) Im Herzen der Toscana, in den Hügeln zwischen dem Chianti, den Ausläufern der Colline Metallifere und den Crete Senesi liegt Siena, Schmuckstück der mittelitalienischen Gotik. Den Mittelpunkt der auf drei Hügelrücken angelegten Stadt bildet die malerische, muschelförmige Piazza del Campo, die zweimal im Jahr zum Schauplatz des berühmten Pferderennens Palio wird. Der Platz wird von prächtigen Palazzi und dem Rathaus Palazzo Pubblico mit dem Turm Torre del Mangia eingegrenzt. Auf dem höchsten Punkt der Stadt erhebt sich der stattliche Dom Santa Maria mit sowohl romanischen als auch gotischen Stilelementen in der Fassade. Unterhalb des Chors schließt sich das Baptisterium San Giovanni an, während seitlich noch Spuren des „Neuen Doms“ zu sehen sind, mit dem die Sieneser im 14. Jh. den bestehenden erweitern wollten. Siena ist ein einziges Ausstellungsstück der italienischen Gotik, die jedoch mit der himmelwärts strebenden nordischen Gotik, wie sie z.B. der Kölner Dom zeigt, wenig gemeinsam hat. Seit der Blütezeit im 14. Jh. und insbesondere nach der Eroberung durch Florenz (1559) entstanden keine herausragenden Bauwerke mehr. Für kunsthistorisch Interessierte ein unschätzbarer Vorteil: Der mittelalterliche Baustil ist unversehrt erhalten geblieben. Marmorsteinbrüche in Carrara (empfohlen ab Marina di Massa/Marina di Pietrasanta/Lido di Camaiore) Carrara-Marmor wurde schon von den Römern abgebaut. Wie hart, gefährlich und schwierig die Arbeit in den Steinbrüchen vor dem Einsatz der Maschinen war, kann man sich kaum mehr vorstellen. Walter Danesi versucht dies in seinem Cava-Museo im Abbaugebiet Fantiscritti deutlich zu machen. Anhand seiner kleinen, selbstgebastelten Modelle und der gut beschriebenen Ausstellungsstücke kann man sich vorstellen, wie früher die Marmorblöcke aus dem Stein geschnitten und ins Tal transportiert wurden. Das Museum liegt mitten in einem der großen Abbaugebiete. Für eine Besichtigung in den Steinbrüchen mit dem weltbekannten weißen Marmor kann eine Führung gebucht werden.
Ravenna(empfohlen ab Rimini) Die älteste Stadt der Romagna, Ravenna, war ab 402 Hauptstadt des Weströmischen Reiches, später Sitz des Hofes der Goten und schließlich Herz des byzantinischen Italiens bis zur Eroberung im Jahre 751 durch die Langobarden. In jenem Zeitalter entstanden die für die Stadt charakteristischen Denkmäler mit den prächtigen Mosaiken, für die Ravenna berühmt ist. Die ältesten befinden sich im Mausoleum von Galla Placidia, der Tochter des Kaisers Theodosius. Sehenswert sind im mittelalterlichen Stadtzentrum der Palazzo Comunale aus dem 17. Jh., der aus dem 5. Jh. stammende und im 18. Jh. im Barockstil erneuerte Dom mit dem Museo Arcivescovile, sowie nebenan das achteckige Battistero Neoniano aus dem Hochmittelalter, das mitsamt seinen Mosaiken sehr gut erhalten geblieben ist. nach oben San Marino(empfohlen ab Rimini) Die nur 61 qkm große Republik San Marino liegt zwischen den italienischen Regionen Romagna und Marken, nur wenige Kilometer von der Adriaküste entfernt. Gegründet wurde sie im Jahre 301 n. Chr. von dem dalmatinischen Steinmetzen Marino, der sich der Legende nach vor den Verfolgungen des römischen Kaiser Diokletian hierher gerettet hatte. Seit jener Zeit blickt der Kleinstaat stolz auf seine Geschichte der Freiheit und der immer wieder standhaft und umsichtig verteidigten Unabhängigkeit zurück. Selbst im unsicheren politischen Kräftegleichgewicht der Renaissance behielt San Marino seine Kommunalrechte, und weiß auch heute noch seine Existenz in der Gegenwart mit jahrhundertealter Ordnung und Tradition zu verbinden. Beseelt vom Geiste uneigennütziger Solidarität öffnete die winzige Republik wiederholt all jenen ihre Tore, die in den Wirren unruhiger Zeiten hier Schutz und Zuflucht suchten, darunter Giuseppe Garibaldi, dem Helden des italienischen Risorgimento, sowie den über hunderttausend Flüchtlingen vor den Luftangriffen des letzten Krieges. Eine bemerkenswerte Geschichte und eine bezaubernde Landschaft tragen entscheidend zur Faszination bei, die San Marino seit jeher auf alle Besucher ausübt. Besonders beeindruckend ist der Rundblick von den drei trutzigen Wehrtürmen auf der Spitze des Monte Titano. Neben einem reichen Schatz an Baudenkmälern, Museen und Geschichte bietet die traditionsgemäß gastfreundliche und herzliche Republik auch abwechslungsreiche Einkaufsgelegenheiten und zieht so alljährlich über drei Millionen Besucher an. San Marino ist außerdem Ort bedeutender, teilweise internationaler kultureller und sportlicher Veranstaltungen, und nicht zuletzt für seine einfallsreichen Briefmarken-und Münzausgaben bekannt und geschätzt. nach oben Viele Städte Italiens erheben Einfahrtsgebühren für Gruppen oder Parkgebühren für Busse. Diese Gebühren sind von den Gruppen direkt vor Ort zu bezahlen. Wir empfehlen dringend, eine von der Schule abgestempelte Namensliste mit sich zu führen. Diese reduziert teilweise die Gebühren erheblich oder sorgt sogar für freien Eintritt in einigen Museen. Genaue Auskünfte erteilt Ihnen unser Büro gerne. Alle untenstehenden Angaben sind ohne Gewähr.
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